
La Paz ist der Regierungssitz Boliviens (Hauptstadt: Sucre). Mit einer Höhe von 3200 bis 4100 m ist die Stadt der höchstgelegene Regierungssitz der Erde. Die Stadt ist chaotisch, wenngleich ruhiger als Lima, und das Wetter ist einfach nur der Hammer. Inmitten eines Talkessels gebaut, vergisst man schnell, dass man sich auf einer ordentlichen Hoehe befindet. Zwischen den Wolkenkratzern im Stadtinnern ist der Sechstausender Illimani sichtbar. Surrealer Anblick. Schnee unweit der Stadt, aber tagsueber ist es hier richtig sommerlich warm. Die Bolivianer sind herzlich. Und alles ist spottbillig. So kann man fuer weniger als 3 CHF in einem Nicht-Touristen-Restaurant essen. Armut ist auch sichtbar. Hier sieht man Bettler, die nachts vor den grossen Hotels die Abfaallsaecke durchwuehlen nach Essbaren. Barfuss. Und total dreckig. Und die Polizei und das Militaer ist omnipraesent. Viel mehr als in Peru. Am Markt kann man alles kaufen, von Handtuechern, Toilettenpapier, gefaelschten Elektonikwaren, falschen Goretexkleidern, ueber Metallrohre, Gummiteile, Fruchtsaefte, getrockneten Lamafoeten, Tierdaermen bis hin zu Toiletten. Morgen gehen wir die Ruinen in Tiwanaku besichtigen.