23.09.2010
Choquequirao Trek (8d 7n)
Soeben zurueck von dem haertesten Trek meines Lebens. Wieviele tausende von Hoehenmetern wir (Daniel, auch ein Schweizer) und ich erklommen haben, wieivele Kurven wir auf und ab gemeistert, und wieviele Vegetationszonen wir erwandert haben? Wir wissen es nicht. Es war einfach wunderschoen. Die ersten vier Tage mit (stoerrischen) Maultieren, die vom Maultiertreiber ununterbrochen mit "Sch-sch mula mula" angetrieben werde mussten, die kommenden vier Tage ohne Maultiere, weil die Preise fuer die felligen Gesellen im Bergdorf Yanama exorbitant waren. Also dachten wir: Was die koennen, das koennen wir auch. Gesagt, getan. 18kg geschultert. Unterwegs haben wir einen spektakulaeren Canyon durchwandert, die Ruinen der Inkastadt Choquequirao begangen, und weil die nur zu Fuss in einem harten Aufstieg erreicht werden koennen, hatte es kaum Touristen. Man kann die Ruinen beklettern, und kriegt ein richtiges Indiana Jones/Lara Croft Feeling. So, wie Machu Picchu vor 40 Jahren war. Choquequirao ist erst zu 30% ausgegraben, und war echt spektakulaer. Dann weiter, hinauf und hinab, jeden Tag mehrere Stunden, und ich kam echt an meine Grenzen. Die 4 Tage ohne Maultiere, insbesondere der Pass von ueber 4600 mit Vollpackung, waren unvergesslich schoen und unvergleichlich hart. Nach 7 Tage dann die erste Dusche in Aguas Calientes, am naechsten Morgen Machu Picchu abgehakt, dann zu Fuss (weil streikendes Bahnpersonal), den Schienen nach ueber Schotter nach Ollyantaytambo, wo wir in einem ueberfuellten Combi sardinengleich zuerst nach Vilcabamba, dann bis Cusco fuhren. Wir waren so kaputt, vom Schleppen, vom pausenlosen Gehen, vom Kochen, Zeltaufstellen, mit Kindern spielen, mit der Bevoelrkerung sprechen, von den Eindruecken und und und, so dass wir heute ganz ohne schlechtes Gewissen am Ausspannen sind. Morgen verlasse ich Peru, und nehme den Bus nach La Paz, Bolivien.
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