03.03.2011

The world within

Die letzten 7 Monate waren unbeschreiblich intensiv. Ich habe Dinge erlebt, die ich nicht fuer moeglich gehalten habe. Reisen ist ein Privileg, das nur wenige Menschen besitzen. Ich war einer davon. Ich bin dankbar, all dies erlebt haben zu duerfen. Ich bin mit einem Zitat auf die Reise gestartet, das ich nun, am Ende angelangt, hier publizieren moechte:

No journey carries one far, unless - as it extends into the world around us - it goes an equal distance into the world within.¹

Ich bedanke mich bei allen Menschen fuer die Konversationen, die Herzlichkeit, die Gastfreundschaft, die mich unzaehlige Male positiv ueberrascht haben. Darunter waren Taxifahrer, Bauern, Dorfbewohner, Locals, Mitreisende, Touristenfuehrer, Eseltreibern und vielen mehr. Fuer die herzliche Gastfeundschaft moechte ich mich inbesondere bedanken bei Pater Erich Williner aus Cochabamba, bei Veronica Muñoz und Ricardo Quezada aus Santiago, bei den Williner und Verwandten aus Rafaela, bei José Maria, Zulma und Brenda Williner aus Buenos Aires, bei Laura aus Buenos Aires, und schliesslich bei Juliana und Fernanda aus Belo Horizonte.

Ich hoffe ich werde Gelgenheit haben, die Gastfreundschaft zu erwiedern.

Ich gehe nun nach Hause, gestaerkt, viele Erlebnisse in mich tragend, die mich ein Leben lang begleiten werden. Anders als Fotos sind Erinnerungen keine Momentaufnahme. Sie veraendern sich jedesmal wenn wir sie hervorrufen, und wachsen dadurch in uns ein Leben lang weiter. So wird immer ein Teil der Reise bei mir sein, auf meinem weiteren Weg. Und die Bedeutung vieler Erlebnisse werde ich wohl erst in Zukunft verstehen koennen.

Nun gilt es, nach Hause zu gehen. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit meiner Familie, mit meinen Freunden und Bekannten. Ich moechte die Schlusszeilen des letzten Blogartikels meiner Suedamerikareise einem meiner Lieblingszitate ueberlassen. Es stammt aus dem Film ´The Straight Story´von David Lynch, und passt hier perfekt:

When my kids were real little, I used to play a game with them. I'd give each one of 'em a stick, one for each one of 'em, and then I'd say: 'You break that.' Course they could real easy. Then I'd say: 'Tie them sticks in a bundle and try to break that.' Course they couldn't. Then I'd say: 'That bundle... that's family.'²

Zeit, nach Hause zu gehen.

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¹ Keine Reise bringt einen weiter, ausser - waehrend sie sich in die aeussere Welt erstreckt - sie in gleichem Masse die innere Welt erkundet.
² Als meine Kinder klein waren, spielte ich jeweils ein Spiel mit ihnen. Ich gab jedem einen Stecken, und sagte: 'Brecht ihn.'
Natuerlich war das ganz einfach fuer sie.
Dann sagte ich: 'Bindet die Stecken zu einem Buendel zusammen, und versucht, dieses zu brechen.'
Natuerlich gelang es ihnen nicht.
Dann sage ich:'Dieses Buendel ... bedeutet Familie.'

1 Kommentar:

  1. Schad.itz hätti ändlech usegfunde, wie di blog ufem handy läse... Und itz isch es verby!merci für au dini blogs!!!

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