15.10.2010

Chile (Arica, Lauca, San Pedro de Atacama)




Chile hat mich freundlich begruesst. Nach ueber 2 Monaten in Peru und Bolivien, faellt an Chile deutlich auf, dass das Land reicher ist. Zudem sind hier viel weniger Indigene zu sehen. Chile fuehlt sich an wie Urlaub in Suedeuropa. Jedenfalls die erste Stadt, die Dorien (meine Reisepartnerin aus Belgien) und ich besichtigt haben: Arica (Bild 1). Ruhig, kein Hupkonzert, und Meerduft in der Luft. Und seit 5 Jahren war ich wieder mal im Meer am Baden!!! Als naechstes haben wir den Nationalpark Lauca besichtigt, der an der Grenze zu Bolivien situiert ist (Bild 2). Zwar war es etwas bedeckter als auf dem Bild, aber wir haben Lamas, Alpacas, Vicunas, Guanacos (gehoeren alle in dieselbe Familie) gesehen. Ein Alpaka hat mich als Begruessung gleich mal angespuckt, als ich mich mit einem Stueck Brot genaehert hatte. Aber das Brot nahm das wollige Ding dann doch gerne an. Auch zwei kreisende Kondore haben wir gesehen. Und Flamingos. Und Viscachas (hasenartig, nur mit einem Schwanz wie eine Katze). Die naechste Station war dann San Pedro de Atacama (Bild 4), wo wir neben dem kleinen Nest auch die Umgebung besichtigt haben. Unglaublich eindruecklich. Sieht aus wie auf dem Mars: Rotbraunes Gestein, Vulkane, Gesteinformationen aus einer anderen Welt (Bild 3). Unglaublich heiss. Und unglaublich trocken. Die Atacamawueste ist die trockenste der Welt. Stellenweise waechst hier nichts. Wirklich nichts. Nicht mal ein Kaktus. Heute schliesslich ein Ausflug zu den Geysiren unweit von San Pedro de Atacama. Sehr eindruecklich, wie das kochende Wasser direkt aus dem Boden kommt. Und der Schwefelgeruch ueberall. Man meinte (waere man nicht Atheist), dass der Beelzebub gleich um die Ecke wartet. Morgen geht es weiter, und zwar zurueck nach Bolivien, wo ich eine Tour durch den weltgroesste Salzsee mache.

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